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Zucker
Für die internationale und inländische Marktentwicklung relevante Notierungen und Preise von Zucker und seinen Nebenprodukten. Der Zuckermarkt in der EU ist noch bis 30. September 2017 durch eine Marktordnung mit Produktionsquoten (13,337 Mio. t Weißzuckerwert, davon Österreich 351.028 t) geregelt, danach wird er weitgehend liberalisiert. Aktuell (2014/15) erzeugt die EU in Rohzuckerwert 14,2 Mio. t Quotenzucker und 6,4 Mio. t Nicht-Quotenzucker, das sind in Summe 20,6 Mio. t. Der über die Quote hinaus anfallende Zucker kann entweder exportiert, als Industriezucker zu Ethanol oder anderweitig industriell zu Nicht-Nahrungsmittelzwecken verarbeitet werden beziehungsweise kann er auf die Quote des Folgejahres angerechnet werden. Gemeinsam mit Anfangsbeständen von 1,9 Mio. t Quotenzucker und 3,2 Mio. t Importen ergibt sich ein Angebot von 19,3 Mio. t, dem ein Verbrauch von 19,2 Mio. t (17 Mio. t Quoten- und 2,2 Mio. t Industriezucker) sowie Exporte von 2,8 Mio. t (davon jeweils 1,4 Mio. t Quoten- und Industriezucker) gegenüberstehen.
In den letzten Jahren öffnete die EU den Markt für Importe, wie etwa mit dem EBA- (Everything but Arms) Akt für eine Reihe von Entwicklungsländern sowie für AKP-Länder und Brasilien, Indien oder die Westbalkanstaaten, sodass ihre Zuckerproduktion jetzt schon im Wettbewerb mit dem Weltmarkt steht. Gleichzeitig ging die EU in der Welthandelsorganisation eine Selbstbeschränkung gestützter Zuckerexporte mit 1,374 Mio. t ein. Die Union mutierte vom Nettoexporteur zum Nettoimporteur (Wirtschaftsjahr 1. Oktober 2014 bis 30. September 2015: 430.000 t) und weist aber gleichzeitig eine insgesamt mit 3,8 Mio. t überschüssige Bilanz auf. Der Überschuss fällt als Nicht-Quotenzucker an, wogegen die Quotenzuckererzeugung nur mehr knapp 84% des Nahrungsmittelverbrauchs der Union deckt. Die globalen Produktionsschätzungen für Zucker reichen 2014/15 von 172 bis 184 Mio. t Rohzuckerwert und die für den Verbrauch von 171 bis gut 183 Mio. t. Daraus ergibt sich in den meisten Analysen eine annähernd ausgeglichene Bilanz von 1,4 Mio. t Bestandsabbau bis 600.000 t Bestandsaufbau. Allerdings häuften sich aus globalen Überschüssen der vorangegangenen Wirtschaftsjahre noch Überlager von gut 76 Mio. t Rohzuckerwert an.
Seit einigen Jahren laufen die weltweiten Produktionszuwächse dem ebenfalls stetig steigenden Konsum davon und die Zuckerendlager häuften sich von 2010/11 bis Ende 2013/14 um 24% auf mehr als 76 Mio. t oder gut 43% des Verbrauchs an. Dabei weiteten vor allem die Rohrzuckerländer (tropische und subtropische Länder wie Brasilien, Indien, China, Thailand, Süden der USA, Mexiko, Kuba und Australien) die Produktion aus, während die von Rübenzucker stagnierte (West-, Mittel- und Osteuropa sowie im Norden der USA, China und Japan).
In den letzten Jahren öffnete die EU den Markt für Importe, wie etwa mit dem EBA- (Everything but Arms) Akt für eine Reihe von Entwicklungsländern sowie für AKP-Länder und Brasilien, Indien oder die Westbalkanstaaten, sodass ihre Zuckerproduktion jetzt schon im Wettbewerb mit dem Weltmarkt steht. Gleichzeitig ging die EU in der Welthandelsorganisation eine Selbstbeschränkung gestützter Zuckerexporte mit 1,374 Mio. t ein. Die Union mutierte vom Nettoexporteur zum Nettoimporteur (Wirtschaftsjahr 1. Oktober 2014 bis 30. September 2015: 430.000 t) und weist aber gleichzeitig eine insgesamt mit 3,8 Mio. t überschüssige Bilanz auf. Der Überschuss fällt als Nicht-Quotenzucker an, wogegen die Quotenzuckererzeugung nur mehr knapp 84% des Nahrungsmittelverbrauchs der Union deckt. Die globalen Produktionsschätzungen für Zucker reichen 2014/15 von 172 bis 184 Mio. t Rohzuckerwert und die für den Verbrauch von 171 bis gut 183 Mio. t. Daraus ergibt sich in den meisten Analysen eine annähernd ausgeglichene Bilanz von 1,4 Mio. t Bestandsabbau bis 600.000 t Bestandsaufbau. Allerdings häuften sich aus globalen Überschüssen der vorangegangenen Wirtschaftsjahre noch Überlager von gut 76 Mio. t Rohzuckerwert an.
Seit einigen Jahren laufen die weltweiten Produktionszuwächse dem ebenfalls stetig steigenden Konsum davon und die Zuckerendlager häuften sich von 2010/11 bis Ende 2013/14 um 24% auf mehr als 76 Mio. t oder gut 43% des Verbrauchs an. Dabei weiteten vor allem die Rohrzuckerländer (tropische und subtropische Länder wie Brasilien, Indien, China, Thailand, Süden der USA, Mexiko, Kuba und Australien) die Produktion aus, während die von Rübenzucker stagnierte (West-, Mittel- und Osteuropa sowie im Norden der USA, China und Japan).