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Ölsaaten & Pflanzenöle
Kassamarkt-Notierungen der Ölsaaten Raps und Sonnenblume und ihrer Verarbeitungsprodukte wie Pflanzenöle in Österreich sowie wichtige internationale Terminmärkte und für die inländische Marktentwicklung relevante Kassamarktpreise. Bei den hier angeführten Produkten steht eher die Öl- vor der Proteinkomponente im Vordergrund, weil zum Beispiel Raps mit rund 40% und Sonnenblume mit etwa 42% einen höheren Ölanteil aufweisen als Sojabohne, wo mit knapp 80% Anteil des Schrotes der Eiweißwert eher marktbestimmend ist. Der Sojakomplex wird daher gesondert dargestellt.
Ölsaaten mit ihren beiden Verarbeitungsprodukten Ölen und Schroten - zwischen knapp 90% und 97% der Ernten werden in Ölmühlen verarbeitet - bedienen vielfältige Verwendungszecke und Märkte: Öle dienen vom menschlichen Verzehr - nativ und in der Lebensmittelindustrie - über technische Anwendungen bis hin zu energetischen als Biodiesel. Die Schrote sind eine wichtige Proteinquelle für die Verfütterung und damit wichtiges Betriebsmittel für die viehhaltende Landwirtschaft mit unter anderem der Milch- und Fleischproduktion. Markt- und Preisbildung sind daher eng verwoben mit denen von Futtergetreide über Mais bis hin zu Rohöl. Sie gelten auch als eine Art Wachstums- und Wohlstandsbarometer, das den zunehmenden Fleisch- und Energiehunger der Menschheit anzeigt. Allein in den letzten sechs Jahren seit 2008/09 schnellten Angebot und Nachfrage sowie ihre Produktion um mehr als ein Drittel in die Höhe. Weltweit (2014/15) werden 532 Mio. t Ölsaaten, davon als wichtigste 315 Mio. t Sojabohnen sowie 71 Mio. t Raps, erzeugt - weitere bedeutende sind Palmkerne, Baumwollsaat, Erdnüsse und Copra.
Den Märkten für Ölsaaten ist anheim, noch stärker als die von Getreide weltmarktorientiert zu sein, weil Produktion und Verbrauch in unterschiedlichen Weltregionen angesiedelt sind. So werden zum Beispiel (2014/15) 40% (71 Mio. t) der weltweiten Pflanzenölerzeugung von 177 Mio. t, 29% (86 Mio. t) der von Ölschroten (294 Mio. t) oder 37% der globalen Sojabohnenernten über die Grenzen von Ländern und Kontinenten hinweg gehandelt. Die EU weist sowohl bei Raps und Sonnenblumen als auch bei Soja negative Versorgungsbilanzen auf und ist hochgradig auf Importe aus diesen Weltmärkten angewiesen.
Ölsaaten mit ihren beiden Verarbeitungsprodukten Ölen und Schroten - zwischen knapp 90% und 97% der Ernten werden in Ölmühlen verarbeitet - bedienen vielfältige Verwendungszecke und Märkte: Öle dienen vom menschlichen Verzehr - nativ und in der Lebensmittelindustrie - über technische Anwendungen bis hin zu energetischen als Biodiesel. Die Schrote sind eine wichtige Proteinquelle für die Verfütterung und damit wichtiges Betriebsmittel für die viehhaltende Landwirtschaft mit unter anderem der Milch- und Fleischproduktion. Markt- und Preisbildung sind daher eng verwoben mit denen von Futtergetreide über Mais bis hin zu Rohöl. Sie gelten auch als eine Art Wachstums- und Wohlstandsbarometer, das den zunehmenden Fleisch- und Energiehunger der Menschheit anzeigt. Allein in den letzten sechs Jahren seit 2008/09 schnellten Angebot und Nachfrage sowie ihre Produktion um mehr als ein Drittel in die Höhe. Weltweit (2014/15) werden 532 Mio. t Ölsaaten, davon als wichtigste 315 Mio. t Sojabohnen sowie 71 Mio. t Raps, erzeugt - weitere bedeutende sind Palmkerne, Baumwollsaat, Erdnüsse und Copra.
Den Märkten für Ölsaaten ist anheim, noch stärker als die von Getreide weltmarktorientiert zu sein, weil Produktion und Verbrauch in unterschiedlichen Weltregionen angesiedelt sind. So werden zum Beispiel (2014/15) 40% (71 Mio. t) der weltweiten Pflanzenölerzeugung von 177 Mio. t, 29% (86 Mio. t) der von Ölschroten (294 Mio. t) oder 37% der globalen Sojabohnenernten über die Grenzen von Ländern und Kontinenten hinweg gehandelt. Die EU weist sowohl bei Raps und Sonnenblumen als auch bei Soja negative Versorgungsbilanzen auf und ist hochgradig auf Importe aus diesen Weltmärkten angewiesen.